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Neues Quiz, neue Gewinner

Auch am letzten Samstag, beim zweiten von vier Aktionstagen unter dem Motto „Der Schillerkiez feiert Rixdorf“, gab es auf dem Schillermarkt natürlich wieder ein Rixdorf-Quiz.

Dabei galt es acht Fragen zu beantworten, was auch alle taten, die sich am Quiz beteiligten und Hoffnungen auf einen der sechs Einkaufsgutscheine machten, die von der Marktverwaltung Perske gespendet wurden. Nur – alle acht Fragen richtig zu beantworten, das schaffte niemand.

Mit sieben richtigen Lösungsbuchstaben kam Gunnar Zerowsky der optimalen Buchstabenfolge, die da B-B-C-A-D-C-D-C lautete, am nächsten. Er lag lediglich bei der fünften Frage daneben, indem er tippte, dass sich die Firma Gustav Unger in Rixdorf durch die Herstellung von Aquavit und Likören einen Namen gemacht habe.

Doch mit dieser Vermutung stand der 50 €-Gutschein-Gewinner nicht alleine da: Auch Birgit Dörr, die mit sechs richtigen Antworten und etwas Losglück den 2. Platz belegte und einen 45 €-Gutschein einheimste, brachte das Unternehmen nicht mit Essig und Senf in Verbindung. Ebenfalls sechs korrekte Lösungsbuch- staben hatten Petra Behrens, Florian Jespersen und Martina Schippel auf ihre Teilnahme-Coupons geschrieben: Sie gewannen per Losentscheid je einen Einkaufsgutschein im Wert von 40, 35 bzw. 30 €. Dagmar Gester wurde mit fünf richtigen Antworten Sechstbeste und muss nun bei ihrem nächsten Einkauf auf dem Schillermarkt 25 € weniger zahlen, als eigentlich zu zahlen wären.

Wir gratulieren allen Gewinnerinnen und Gewinnern und hoffen, dass alle, die bisher leer ausgegangen sind, beim dritten Rixdorf-Quiz am 28. August einen neuen Versuch unternehmen!

650 und kein bisschen leise

Der 26. Juni ist nicht nur der Geburtstag von Leander Haußmann und der Todes- tag von Alfred Döblin, sondern an diesem Tag jährt sich auch das Bestehen Neu- köllns – oder genauer gesagt Rixdorfs oder ganz genau genommen Richards- dorps. Letzten Samstag konnte das Jubi- läum der ersten urkundlichen Er- wähnung zum 650. Mal gefeiert wer- den.

Der Schillerkiez zelebrierte das Ereignis auf dem Herrfurthplatz. Und – wie man sieht: Die dort aufgestellte Rixdorf- Chronik war stets gut frequentiert, das Bedürfnis der Schillermarkt-Besucher, neues Wissen über den Bezirks mit nach Hause zu nehmen, groß.

Ebenso gut wie das Eintauchen in die Historie und die leckeren böhmischen Ser- viettenknödel auf Sauerkraut kam auch das gemeinsame Beratschlagen, Rätseln und Fachsimpeln über das Rixdorf-Quiz an.

Happy Birthday, Neukölln!

Heute vor 650 Jahren wurde Richardsdorp, das später Rixdorf hieß und dann in Neukölln umbenannt wurde, erstmals urkundlich erwähnt. Wir wünschen uns „Bleib so, wie Du bist – nämlich lebendig und irgendwie anders!“ und feiern Rixdorf heute im Schillerkiez auf dem Herrfurthplatz.

Nächsten Samstag …

der schillerkiez feiert rixdorf, 650 jahre neukölln… feiert der Schillerkiez wieder Rixdorf, und es sieht aus, als würde es das Wetter diesmal noch besser mit uns und allen meinen, die auf dem Schillermarkt mitfeiern wollen.

Fragen über Fragen (2)

wappen von neukölln1955 hat Neukölln die ersten Partnerschaften mit anderen deutschen und internationa- len Städten geschlossen. Wel- che Stadt ist bis heute nicht Partnerstadt des Bezirks?

a) Köln

b) Ústí nad Orlicí

c) New York

d) Izmir-Cigli

Fragen über Fragen (1)

… die garantiert nicht in unserem Rixdorf-Quiz vorkommen werden:

neukölln fuhrunternehmen schöneWo machen die Pferde des 1894 gegründeten Neuköll- ner Fuhrunternehmens Gus- tav Schöne im Winter immer Urlaub, um sich vom Stress auf den Straßen Berlins zu erholen?

a) in der Uckermark

b) im Bayerischen Wald

c) in der Lüneburger Heide

d) im Spreewald

Zu gewinnen gibt’s – abgesehen von neuen Erkenntnissen – nichts: Die begehr- ten, von der Marktverwaltung Perske gespendeten Einkaufsgutscheine für den Schillermarkt werden erst am 26. Juni beim nächsten „Der Schiller- kiez feiert Rixdorf“ wieder verlost.

Nicht zu übersehen

In den Fenstern unseres Bü- ros sind jetzt einige der Fähn- chen ausgestellt, die von Neuköllner Kindern bei der „Der Schillerkiez feiert Rixdorf“-Premiere bemalt wurden.

Impressionen der Premiere von „Der Schillerkiez feiert Rixdorf“

Samstags morgens um 9 auf dem Herrfurthplatz im Schillerkiez: Es tut sich was und immer mehr. Aus der Straße und ihren Parkbuchten wird ein Markt – der Schillermarkt.

Letzte Vorbereitungen am Stand des Neuköllner Ausbildungsrestaurants der Akademie Berlin-Schmöckwitz, das anlässlich des Auftakts zu den 650-Jahre-Rixdorf-Festivitäten böhmische Spezialitäten anbot. Der Fotograf Wolfgang Schnell präsentierte Fotospiele nebst einer Vorschau auf seine Foto- und Fotomontagen-Ausstellung „die oker schillert weise: bunt dreckig schön“.

Die Stände von Neukölln Import und der Künstlerin Silvia Maccariello sind aufgebaut und fertig dekoriert: Die Schaulustigen können kommen. Weitere Tische und Bänke werden angekarrt, denn der Schillermarkt ist weit mehr als ein Wochenmarkt. Er ist Treffpunkt für viele Neuköllner und zudem wissen auch immer mehr Menschen aus anderen Bezirken die Gemütlichkeit, die entspannte Atmosphäre und natürlich die qualitativ hochwertigen Angebote der Markt- händler zu schätzen.

Die Adolf-Reichwein-Schule, die über vier Schülerfirmen verfügt, bot Arbeiten aus ihrer Holzwerkstatt und ihrem Nähatelier zum Verkauf an. Ein paar Stände weiter standen ideelle Dinge im Vordergrund. Die Informationen, welche Wege es gibt, um vom Meckern zum Tun zu kommen, stießen auf viele offene Ohren.

Gute und freundliche Kundenberatung, wie sie bei den Händlern auf dem Schil- lermarkt usus ist, zahlt sich aus. Da kann es dann schon mal zum Anstehen und Warten kommen. Auch wenn es auf dem Foto rechts so aussieht: Das Einkaufen ist in Neukölln keine Männer-Domäne!

Faszinosum Zeitreise: Die Männer in den historischen Polizei-Uniformen, die anlässlich des „Der Schillerkiez feiert Rixdorf“-Aktionstags über den Schiller- markt schlenderten und eine Brücke in die Vergangenheit des Bezirks schlugen, begeisterten Jung und Alt.

Während die Einen noch über den Platz krochen, um per Straßenmalerei auf das Rixdorf-Quiz aufmerksam zu machen, hatten andere es sich schon auf den Bänken zwischen den Marktständen gemütlich gemacht – zu zweit …

… oder auch in größeren Gruppen. Tagtigall steigerte den Wohlfühl-Faktor durch Gesang und Trommelklänge, die manchen rhythmisch mitwippen ließen.

Kurzum: Das kulturelle Rahmenprogramm, das durch „Der Schillerkiez feiert Rixdorf“ auf dem Schillermarkt Einzug hielt, kam außerordentlich gut an – bei Besuchern und Händlern. Und so war „Könnt ihr das nicht jeden Samstag machen?“ eine der häufigsten Fragen, die uns gestellt wurde. Am 26. Juni machen wir’s auf jeden Fall wieder.

Und die Gewinner sind …

Ja, Lena Meyer-Landrut und Stefan Raab natürlich, aber um die soll’s hier heute nicht gehen. Hätten sie gestern an unserem ersten Rixdorf-Quiz teilgenom- men, gäbe es nun für sie vermutlich auch nur wenig Grund zum Feiern. Denn die neun Fragen, die es zu beantworten galt, hatten es in sich, waren schon für ein- gefleischte Neuköllner eine echte Herausforderung. Doch immerhin: Fast 30 Prozent (!) der knapp 200  verteilten Quizzettel landeten ausgefüllt in den Quizkisten, die an den Ständen auf dem Schillermarkt aufgestellt waren.

Eingeworfen von 55 Marktbesuchern, die  gegrübelt, auf gut Glück getippt, eifrig die an einer Litfasssäule aushängende Rixdorf-Chronik studiert oder ihre Handys bemüht und gegoogelt haben. Andere bil- deten spontan Teams mit Bekannten und bis dato Unbekannten und versuchten den richtigen Antworten so auf die Schliche zu kommen. Auch die Polizei wurde als Freund und Helfer gerne bemüht, hatte aber bei den meisten Ratefällen nur Vermutungen statt Beweise.

Um kurz vor 4, als die Quizzettel ausgewertet waren, stand dann nicht nur die Gewinnerin des hochwertigsten Einkaufsgutscheins fest, sondern auch, dass die Glücksfee zur Ermittlung derer einschreiten muss, die sich über die weiteren fünf Gutscheine freuen dürfen. Chancen darauf hatten sechs Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die ihre profunden Rixdorf-Kenntnisse mit sieben richtigen Antworten bewiesen hatten. Übertroffen wurden sie von Karla Luhmann, die bei acht der neun Fragen die korrekte Lösung wusste, und dafür mit einem Einkaufsgutschein im Wert von 50 Euro belohnt wird.

Unter allen mit sieben Richtigen zog unsere Glücksfee folgende Gewinnerinnen und Gewin- ner: Johanna Schmücker (45 €), Artur Ga- wronski (40 €), der seinen Preis gleich in Empfang nahm, Gaya S. Schütze (35 €), P. Roos (30 €) und Wolfgang Endler (25 €). Wir gratulieren allen ganz herzlich!

Die Einkaufsgutscheine wurden von der Marktverwaltung Perske zur Verfügung gestellt und können bis Ende Juni bei den Markthändlern des Schillermarktes eingelöst werden.

Einen Eindruck, was wir den Teilnehmern unseres ersten Rixdorf-Rätsels abver- langt haben, bekommt, wer auf diesen Link klickt. Eine reife Leistung, es da zu sieben oder sogar acht richtigen Antworten zu bringen, oder?

„Der Schillerkiez feiert Rixdorf“: Willkommen beim Live-Blog

13.24 Uhr: Am Stand von „tagtigall“ wird heftigst getrommelt und gesungen. Ein paar Stände weiter geht’s darum, wie Pastinaken aussehen und was aus ihnen gemacht wird.

13.15 Uhr: Umgeben von Fischbrötchen- und Marillenknödel-Essern. Jede Schwangere wäre begeistert.

12.36 Uhr: O-Ton des Quizfragen-Ausdenkers: „Man muss auch seine Defezite erkennen, wenn man daran arbeiten will.“

12.31 Uhr: Der Schillermarkt ist nicht nur ein beliebter Treffpunkt für Leute aus dem Kiez, sondern auch für Hunde aller möglicher Rassen, Größen und Farben.

11.36 Uhr: Die historischen Polizei-Uniformen aus der Zeit um 1900 und den 1950er-Jahren sorgen für Aufmerksamkeit. Vor allem die Uniform jüngeren Datums ruft bei manchem Marktbesucher Erinnerungen wach.

10.56 Uhr: Das Rixdorf-Quiz scheint für viele eine harte Nuss zu sein. Aber statt Wissen hilft ja vielleicht auch Tippen.

10.37 Uhr: Es lebe das Vorteil: Auch kleine Jungs, die gerade mal laufen können, interessieren sich für Technik. Auf den in der gelben Jacke, der gerade minutenlang fasziniert das Netbook beäugte, trifft es jedenfalls vollends zu.

10.30 Uhr: Die Aufbauarbeiten sind erledigt, die Marktstände beflaggt und die ersten Besucher da. Viel bunter als sonst sähe es heute hier aus, finden die Leute vor und hinter den Ständen.