Alle Achte!

Der Wunsch vieler Besucher von „Der Schillerkiez feiert Rixdorf“ nach einem leichteren Rixdorf-Quiz erfüllte sich auch bei der vierten und letzten Spielrunde nicht. „Dagegen sind ja die Fra- gen von Günther Jauch Kikikram“, murrten einige und belagerten die Rixdorf- Chronik, um Hinweise für richtige Lösungen zu suchen. Andere zogen sich mit dem Quiz- Zettel an den heimischen Computer zurück und bemühten Google, Wikipedia oder gebundene Nach- schlagewerke. Wieder andere versuchten in spontan gebildeten oder schon bestehenden Gruppen hinter der Rätsel Lösungen zu kom- men. Erlaubt war, was am sinnvollsten er- schien und bis 15.30 Uhr machbar war. Dann nämlich mussten auch vorgestern beim „Der Schillerkiez feiert Rixdorf“-Finale die Quiz-Zettel in den Quiz-Kisten liegen, um Chancen auf einen der begehrten Gewinne zu haben: sechs Einkaufsgutscheine im Wert zwischen 50 und 25 Euro, die wieder von der Marktverwaltung Perske gespendet wurden.

Den Hauptgewinn landete diesmal Klaus Domass, der einen Lösungscoupon mit acht richtigen Lösungsbuchstaben abgab und nun sein Portemonnaie bei den

nächsten Einkäufen auf dem Schillermarkt um 50 Euro schonen kann. Bei den fünf weiteren Gewinnern, die sieben bzw. sechs richtige Antworten wussten,  musste die Glücksfee tätig werden, um eine Reihenfolge zu ermitteln. Einen Gutschein über 45 bzw. 40 Euro gewannen M. Jespersen und Emily Peretz, die dem Hauptgewinner mit sieben korrekten Lösungsbuchstaben folgten. Sechs richtige Antworten gaben Bertil Wewer, Annette Reisinger und Wolfgang Stein, was sie zu Gewinnern von Gutscheinen über 35, 30 bzw. 25 Euro machte.

Am schwersten taten sich die sechs besten Neukölln-Historie-Kenner übrigens mit der Frage 6: Nur zwei von ihnen wussten (oder tippten?), dass russische Kosaken in den ersten Oktobertagen des Jahres 1760 Rixdorf ausplünderten.

Mehr über das Finale von „Der Schillerkiez feiert Rixdorf“ demnächst hier.

Zwei Volltreffer

Auch in der dritten Rixdorf-Quizrunde, die gestern bei „Der Schillerkiez feiert Rixdorf“ auf dem Schillermarkt am Herrfurthplatz gespielt wurde, haben wir den Teilnehmern wieder einiges abverlangt. Erneut ging es darum, acht kniffelige Fragen zur Historie Rixdorfs zu beantworten  – diese nämlich:

Wer als Lösungsbuchstaben C – D – D – A – D – C – B – D in eben dieser Reihenfolge in die dafür vorgesehenen Felder eingetragen hatte, lag goldrichtig, was auch zweien gelang, so dass die Glücksfee tätig werden musste: Sie loste Therese Kettner den Schillermarkt-Einkaufsgutschein im Wert von 50 Euro zu und Jana Taube den über 45 Euro. Mit sieben Richtigen eben- falls gut im Rennen lagen Chris Janning, Stefanie Mantey und Jesper- sen, die nun für die nächsten Einkäufe bei den Markthändlern des Schillermark- tes ihre Portemonnaies um 40, 35 und 30 Euro schonen. Marinka Rohmert wurde von der Glücksfee unter denen, die sechs richtige Antworten wussten, als Gewinnerin des 25 Euro-Gutscheins gezogen.

Wir gratulieren allen Siegern und danken der Marktverwaltung Perske für die gespendeten Gutscheine!

Die nächste und zugleich letzte Chance, beim Rixdorf-Quiz das eigene Wissen zu überprüfen und durch profunde Neukölln-Kenntnisse die Haushaltskasse zu entlasten, gibt es beim „Der Schillerkiez feiert Rixdorf“-Finale am 25. September!

Die vierteilige Veranstaltungsreihe „Der Schillerkiez feiert Rixdorf“ wird von STÄRKEN vor Ort in Neukölln gefördert.

Noch eine Premiere: Anna Faroqhis Neukölln-Comic bei „Der Schillerkiez feiert Rixdorf“

© Dagyeli Verlag Berlin

Pünktlich zum 650. Jahrestag der ersten urkundlichen Erwähnung Rixdorfs er- schien mit „Weltreiche erblühten und fielen“ der erste Neukölln-Comic.

Morgen wird das Buch mit Zeichnun- gen und Texten von Anna Faroqhi erst- mals auch bei „Der Schillerkiez fei- ert Rixdorf“ auf dem Herrfurthplatz erhältlich sein: ab 10 Uhr am Stand des Pro Schillerkiez e. V., für 9,50 Euro. Wie lange die 20 Exemplare reichen, wird sich zeigen. Wer auf Nummer si- cher gehen und sich das Wochenende mit der Lektüre der turbulenten Ge- schichte Rixdorfs/Neuköllns vertreiben will, sollte besser nicht zu spät aufstehen.

Bewährtes, eine Premiere und Überraschendes bei „Der Schillerkiez feiert Rixdorf“

Plakate an vielen Orten zwischen Hermann- und Oderstraße, War- the- und Flughafenstraße kündi- gen es an:  Übermorgen wird von 10 bis 16 Uhr im Schiller- kiez wieder das 650- jährige Bestehen Rixdorfs gefeiert.

Auf dem Schillermarkt am Herr- furthplatz präsentieren sich Neu- köllner Künstler und Initiativen Seite an Seite mit Markthändlern, wodurch für die Besucher des Marktes ein attraktiver Mix aus Obst, Gemüse, Back- waren, Fisch, Kunst und Informationen entsteht. Erweitert wird der er- neut mit leckeren böhmischen Spezialitäten aus der Küche des Neuköllner Ausbildungsrestaurant der Akademie Schmöckwitz, dem Rixdorf-Quiz, das mit wertvollen Preisen lockt, die von der Marktverwaltung Perske gespendet wurden, und der informativen, bebilderten Rixdorf-Chronik.

Dazu steht diesmal eine Premiere an, denn es wird erstmals im Markttreiben eine Lesung geben: Angelika-Benedicta Hirsch trägt ab 11 Uhr Passagen aus ihrem Buch „Globus Warthestraße“ vor, das die jüngere Geschichte unseres Bezirks im Fokus hat.

Noch bis Sonnabend …

… ist die von Peter Brennan gestaltete Rix- dorf-Chronik-Säule täglich in der Geneza- reth-Kirche zu sehen.

Dann zieht sie wieder um: Auf den Schiller- markt, wo sie auch Samstag von 10 bis 16 Uhr wieder eine wichtige Rolle bei „Der Schillerkiez feiert Rixdorf“ spielen wird – als unerlässliche Informationsquelle für die Teilnehmer am Rixdorf-Quiz.

Neues Quiz, neue Gewinner

Auch am letzten Samstag, beim zweiten von vier Aktionstagen unter dem Motto „Der Schillerkiez feiert Rixdorf“, gab es auf dem Schillermarkt natürlich wieder ein Rixdorf-Quiz.

Dabei galt es acht Fragen zu beantworten, was auch alle taten, die sich am Quiz beteiligten und Hoffnungen auf einen der sechs Einkaufsgutscheine machten, die von der Marktverwaltung Perske gespendet wurden. Nur – alle acht Fragen richtig zu beantworten, das schaffte niemand.

Mit sieben richtigen Lösungsbuchstaben kam Gunnar Zerowsky der optimalen Buchstabenfolge, die da B-B-C-A-D-C-D-C lautete, am nächsten. Er lag lediglich bei der fünften Frage daneben, indem er tippte, dass sich die Firma Gustav Unger in Rixdorf durch die Herstellung von Aquavit und Likören einen Namen gemacht habe.

Doch mit dieser Vermutung stand der 50 €-Gutschein-Gewinner nicht alleine da: Auch Birgit Dörr, die mit sechs richtigen Antworten und etwas Losglück den 2. Platz belegte und einen 45 €-Gutschein einheimste, brachte das Unternehmen nicht mit Essig und Senf in Verbindung. Ebenfalls sechs korrekte Lösungsbuch- staben hatten Petra Behrens, Florian Jespersen und Martina Schippel auf ihre Teilnahme-Coupons geschrieben: Sie gewannen per Losentscheid je einen Einkaufsgutschein im Wert von 40, 35 bzw. 30 €. Dagmar Gester wurde mit fünf richtigen Antworten Sechstbeste und muss nun bei ihrem nächsten Einkauf auf dem Schillermarkt 25 € weniger zahlen, als eigentlich zu zahlen wären.

Wir gratulieren allen Gewinnerinnen und Gewinnern und hoffen, dass alle, die bisher leer ausgegangen sind, beim dritten Rixdorf-Quiz am 28. August einen neuen Versuch unternehmen!

650 und kein bisschen leise

Der 26. Juni ist nicht nur der Geburtstag von Leander Haußmann und der Todes- tag von Alfred Döblin, sondern an diesem Tag jährt sich auch das Bestehen Neu- köllns – oder genauer gesagt Rixdorfs oder ganz genau genommen Richards- dorps. Letzten Samstag konnte das Jubi- läum der ersten urkundlichen Er- wähnung zum 650. Mal gefeiert wer- den.

Der Schillerkiez zelebrierte das Ereignis auf dem Herrfurthplatz. Und – wie man sieht: Die dort aufgestellte Rixdorf- Chronik war stets gut frequentiert, das Bedürfnis der Schillermarkt-Besucher, neues Wissen über den Bezirks mit nach Hause zu nehmen, groß.

Ebenso gut wie das Eintauchen in die Historie und die leckeren böhmischen Ser- viettenknödel auf Sauerkraut kam auch das gemeinsame Beratschlagen, Rätseln und Fachsimpeln über das Rixdorf-Quiz an.

Happy Birthday, Neukölln!

Heute vor 650 Jahren wurde Richardsdorp, das später Rixdorf hieß und dann in Neukölln umbenannt wurde, erstmals urkundlich erwähnt. Wir wünschen uns „Bleib so, wie Du bist – nämlich lebendig und irgendwie anders!“ und feiern Rixdorf heute im Schillerkiez auf dem Herrfurthplatz.

Nächsten Samstag …

… feiert der Schillerkiez wieder Rixdorf, und es sieht aus, als würde es das Wetter diesmal noch besser mit uns und allen meinen, die auf dem Schillermarkt mitfeiern wollen.

Impressionen der Premiere von „Der Schillerkiez feiert Rixdorf“

Samstags morgens um 9 auf dem Herrfurthplatz im Schillerkiez: Es tut sich was und immer mehr. Aus der Straße und ihren Parkbuchten wird ein Markt – der Schillermarkt.

Letzte Vorbereitungen am Stand des Neuköllner Ausbildungsrestaurants der Akademie Berlin-Schmöckwitz, das anlässlich des Auftakts zu den 650-Jahre-Rixdorf-Festivitäten böhmische Spezialitäten anbot. Der Fotograf Wolfgang Schnell präsentierte Fotospiele nebst einer Vorschau auf seine Foto- und Fotomontagen-Ausstellung „die oker schillert weise: bunt dreckig schön“.

Die Stände von Neukölln Import und der Künstlerin Silvia Maccariello sind aufgebaut und fertig dekoriert: Die Schaulustigen können kommen. Weitere Tische und Bänke werden angekarrt, denn der Schillermarkt ist weit mehr als ein Wochenmarkt. Er ist Treffpunkt für viele Neuköllner und zudem wissen auch immer mehr Menschen aus anderen Bezirken die Gemütlichkeit, die entspannte Atmosphäre und natürlich die qualitativ hochwertigen Angebote der Markt- händler zu schätzen.

Die Adolf-Reichwein-Schule, die über vier Schülerfirmen verfügt, bot Arbeiten aus ihrer Holzwerkstatt und ihrem Nähatelier zum Verkauf an. Ein paar Stände weiter standen ideelle Dinge im Vordergrund. Die Informationen, welche Wege es gibt, um vom Meckern zum Tun zu kommen, stießen auf viele offene Ohren.

Gute und freundliche Kundenberatung, wie sie bei den Händlern auf dem Schil- lermarkt usus ist, zahlt sich aus. Da kann es dann schon mal zum Anstehen und Warten kommen. Auch wenn es auf dem Foto rechts so aussieht: Das Einkaufen ist in Neukölln keine Männer-Domäne!

Faszinosum Zeitreise: Die Männer in den historischen Polizei-Uniformen, die anlässlich des „Der Schillerkiez feiert Rixdorf“-Aktionstags über den Schiller- markt schlenderten und eine Brücke in die Vergangenheit des Bezirks schlugen, begeisterten Jung und Alt.

Während die Einen noch über den Platz krochen, um per Straßenmalerei auf das Rixdorf-Quiz aufmerksam zu machen, hatten andere es sich schon auf den Bänken zwischen den Marktständen gemütlich gemacht – zu zweit …

… oder auch in größeren Gruppen. Tagtigall steigerte den Wohlfühl-Faktor durch Gesang und Trommelklänge, die manchen rhythmisch mitwippen ließen.

Kurzum: Das kulturelle Rahmenprogramm, das durch „Der Schillerkiez feiert Rixdorf“ auf dem Schillermarkt Einzug hielt, kam außerordentlich gut an – bei Besuchern und Händlern. Und so war „Könnt ihr das nicht jeden Samstag machen?“ eine der häufigsten Fragen, die uns gestellt wurde. Am 26. Juni machen wir’s auf jeden Fall wieder.